Versteigerungsbedingungen
1. Die Versteigerung erfolgt freiwillig. Alle Gegenst?nde, die zur
Versteigerung gelangen, werden im eigenen Namen für Rechnung
der Einlieferer durchgeführt. Ein Anspruch auf Bekanntgabe der
Einlieferer besteht nicht.
2. Der Versteigerer kann Nummern vereinigen, trennen und
au?erhalb der Reihenfolge aufrufen. Er beh?lt sich das Recht vor,
Nummern zurückzuziehen.
3. Die zur Versteigerung gelangten Gegenst?nde werden in
gebrauchtem Zustand angeboten und versteigert. Haftung für offene
und versteckte M?ngel sowie Zuschreibungen k?nnen nach dem
Zuschlag nicht mehr geltend gemacht werden. Die Katalogbeschreibung
erfolgt nach bestem Wissen und Gewissen. Wir
stellen keinesfalls eine Garantie für die Beschaffenheit der Sache
dar oder dafür, dass die Sache für eine bestimmte Dauer eine
bestimmte Beschaffenheit beh?lt. Vielmehr wird ausdrücklich ein
Haftungsausschluss vereinbart, soweit der Mangel nicht arglistig
verschwiegen wurde oder eine Garantie für die Beschaffenheit der
Sache übernommen wurde (§ 444 BGB).
4. Der Zuschlag wird nach dreimaligem Aufruf eines Gebotes, wenn
kein ?bergebot erfolgt, erteilt. Der im Katalog angegebene Preis ist
in der Regel der Aufrufpreis. Die Steigerung betr?gt ca. 10%. Bei
Gebotsgleichheit mehrerer Personen erfolgt Losentscheid. Der
Versteigerer ist berechtigt, den Zuschlag zurückzuziehen, wenn
irrtümlich ein Bieter übersehen wurde und dies sofort beanstandet
wird oder Zweifel über den Zuschlag bestehen. Der Zuschlag
verpflichtet zur Zahlung und Abnahme. Die Gefahr für etwaige
Besch?digungen, Verluste, Verwechslungen gehen mit dem
Zuschlag auf den K?ufer über; das Eigentum erst bei vollst?ndiger
Bezahlung. Der Versteigerer ist berechtigt, ein Gebot ohne Angabe
von Gründen abzulehnen.
5. Das Aufgeld zum Zuschlagpreis betr?gt 20%. Die
Mehrwertsteuer, derzeit 19%, wird vom Aufgeld hinzugerechnet.
Somit setzt sich der Endpreis aus Zuschlag, Aufgeld und
Mehrwertsteuer aus Aufgeld zusammen. Dies gilt auch für den
anschlie?enden Nachverkauf. Zur Abgeltung des gesetzlichen
Folgerechts (§26 UrhG.) leistet das Auktionshaus eine Abgabe von
derzeit 5 % auf den Verkaufserl?s für alle Originalkunstwerke der
bildenden Kunst seit Entstehungsjahr 1900 an die Ausgleichsvereinigung
Kunst. Dem Ersteigerer wird dieser Betrag, zus?tzlich
der gesetzl. MwSt., in Rechnung gestellt.
6. Der K?ufer verpflichtet sich mit dem Zuschlag zur sofortigen
Barzahlung. Angenommen werden Barscheck und Verrechnungsscheck
nur mit Bankbest?tigung. Zuschl?ge von schriftlichen
Auftr?gen sind innerhalb sieben Tagen nach Rechnungsstellung
f?llig. Ersteigertes Auktionsgut wird erst nach vollst?ndig geleisteter
Zahlung ausgeh?ndigt. Alle anfallenden Kosten für Verpackung und
Versand gehen zu Lasten des K?ufers. Waren, die sp?testens 14
Tage nach der Auktion nicht abgeholt werden, k?nnen ohne
Benachrichtigung auf Kosten und Gefahr des K?ufers bei einer
Spedition eingelagert werden.
7. Schriftliche Bieterauftr?ge werden gewissenhaft bearbeitet;
ma?gebend ist immer die angegebene Katalognummer, nicht die
Beschreibung des Gegenstandes. Schriftliche Auftr?ge müssen
rechtsverbindlich unterschrieben sein und sp?testens einen Tag vor
der Auktion vorliegen. Telefonische Gebote werden bei Limitpreisen
ab EUR 250,00 angenommen, wobei sich der Bieter verpflichtet,
den Limitpreis zu bieten.
8. Erfolgt ein Zuschlag unter Vorbehalt, ist der Bieter zwei Wochen
an sein Gebot gebunden. Erh?lt er innerhalb dieser Zeit keinen
vorbehaltslosen Zuschlag, erlischt es. Wird die mit Vorbehalt
belegte Katalognummer im Nachverkauf zum Limitpreis abgegeben,
erfolgt keine Benachrichtigung an den Vorbehaltsbieter.
9. Der Versteigerer kann wahlweise Erfüllung oder Schadenersatz
bei Nichtabnahme verlangen unabh?ngig davon den Gegenstand
auf Kosten des K?ufers nochmals versteigern. Der K?ufer hat
keinen Anspruch auf den Mehrerl?s, haftet jedoch für einen
niedrigeren Zuschlag. Der Bieter ist aber in jedem Fall zur Zahlung
des Aufgeldes und der Mehrwertsteuer verpflichtet.
10. Der Gerichtsstand ist für beide Teile Bayreuth. Mit Kaufleuten,
juristischen Personen des ?ffentlichen Rechts oder der ?ffentlichen
rechtlichen Sonderverm?gen sowie mit Vertragspartnern, die keinen
Allgemeinen Gerichtsstand im Inland haben oder nach Vertragsabschluss
ihren Wohnsitz oder gew?hnlichen Aufenthaltsort
au?erhalb Deutschland haben bzw. verlegen, ist als Gerichtsstand
für alle aus dem Vertragsverh?ltnis entstehenden Rechtsstreitigkeiten
einschl. Wechsel/-Scheckklagen Bayreuth vereinbart.
Die Unwirksamkeit einer oder mehrerer der vorausgehenden
Klauseln berühren nicht die Wirksamkeit dieser Allgemeinen
Gesch?ftsbedingungen.
Die Katalogbeschreibungen erfolgen ?u?erst gewissenhaft; es ist aber nicht m?glich, alle unbedeutenden und altersbedingten
Besch?digungen anzugeben. Fehlen solche Hinweise in der Beschreibung, so kann daraus nicht der absolut fehlerfreie
Zustand abgeleitet werden. Bitte informieren Sie sich pers?nlich über den Zustand der Artikel w?hrend der Vorbesichtigung.
Sollten Sie eine individuelle Frage haben, geben wir Ihnen gerne telefonisch Auskunft oder informieren Sie per Fax oder
eMail.
Solange Kataloginhaber, Auktionsteilnehmer und Bieter sich nicht gegenteilig ?u?ern, versichern sie, dass sie den Katalog
und die darin enthaltenen zeitgeschichtlichen und milit?rhistorischen Gegenst?nde aus der Zeit 1933-1945 nur zu Zwecken
der staatsbürgerlichen Aufkl?rung, der Abwehr verfassungswidriger und verfassungsfeindlicher Bestrebungen, der
wissenschaftlichen und kunsthistorischen Forschung, der Aufkl?rung oder der Berichterstattung über die Vorg?nge des
Zeitgeschehens oder der milit?rhistorischen und uniformkundlichen Forschung erwerben. (§ 86a StGB). Die Fa.
Auktionsgalerie am Hofgarten, Hannelore Rothenbücher e.K., der Versteigerer und seine Einlieferer bieten diese Gegenst?nde
nur unter diesen Voraussetzungen an.
Mit der Abgabe von Geboten für Gegenst?nde, die mit Emblemen des Dritten Reiches versehen sind, verpflichtet sich der
Bieter dazu, diese Dinge nur für historisch wissenschaftliche Zwecke aus oben genannten Gründen z u erwerben und in
keiner Weise propagandistisch, insbesondere im Sinne des § 86a StGB zu benutzen. Mit freundlicher Genehmigung Jan. K.
Kube, Auktionen, Altes Schloss, Suggenheim
Die Auktionsgalerie am Hofgarten ist Ihnen beim Versand Ihrer ersteigerten Gegenst?nde gerne behilflich. Es
entstehen Handlingskosten von EUR 10,00 bzw. Berechnung je nach Aufwand. Verpackung und Versand gehen zu
Lasten und Gefahr des K?ufers. Die Auktionsgalerie am Hofgarten haftet bei Verlust oder Sch?den in keinem Fall.