Mit der pers?nlichen, telefonischen oder schriftlichen Teilnahme bzw. der Beteiligung als live-Bieter über das Internet an der Auktion sowie am anschlie?enden Nachverkauf werden folgende Bedingungen anerkannt:
1. Das Historia Auktionshaus mit Sitz in Berlin versteigert in ?ffentlichen ( für jedermann zug?nglich) Versteigerungen als Vermittler, freiwillig im fremden Namen und für Rechnung von anonymen Auftraggebern (genannt Einlieferer).
2. Die zur Versteigerung kommenden Gegenst?nde sind gebraucht und werden unter Ausschluss der gesetzlichen Gew?hrleistung in dem Zustand versteigert, in dem sie sich zum Zeitpunkt des Zuschlages befinden, wobei eine Haftung gem?? Ziffer 18 dieser AGB unberührt bleibt. Die Objekte k?nnen und sollten im Rahmen zur Vorbesichtigung der Versteigerung von den Interessenten besichtigt und geprüft werden.
3. Beschreibungen im Katalog, angeforderte Zustandsberichte sowie andere mündliche Auskünfte vor oder w?hrend der Auktion werden nach bestem Wissen und Gewissen abgegeben. Verschmutzungen, Gebrauchs- und Altersspuren, Restaurierungen und Erg?nzungen sind bei gebrauchten Gegenst?nden als normal zu betrachten. Sie werden nach Ermessen des Sachbearbeiters im Katalog, in schriftlichen oder mündlichen Zustandsberichten erw?hnt und unverbindlich erbracht, wenn der Gesamteindruck des Objekts ma?geblich beeintr?chtigt ist. Sie stellen keine Beschaffenheitsgarantien dar und geben lediglich eine subjektive Meinung wieder. Umgekehrt begründen fehlende Angaben zum Erhaltungszustand keine Garantie oder Beschaffenheitsvereinbarung.
4. Signaturen, Monogramme, Datierungen und andere Bezeichnungen werden soweit es dem jeweiligen Kunsthistoriker/Beschreiber m?glich ist, geprüft und in den Katalogbeschreibungen angegeben. Diese Künstlerangaben, Datierungen sowie Angaben zu verarbeiteten Materialien basieren auf der Meinung von Historia und Angaben der Einlieferer, der durch Sachverst?ndige oder international anerkannte Experten widersprochen werden kann. Es wird geraten, sich im Rahmen der Vorbesichtigung im Vorfeld der Auktion selbst ein Bild zu machen, gegebenenfalls in Verbindung mit einem entsprechenden Sachverst?ndigen oder Gutachter. Bei Skulpturen und Plastiken beziehen sich die Künstlerangaben und die Datierungen auf die geistige Urheberschaft des Modells, die Ausführungen k?nnen auch posthum entstanden sein. Soweit das Auktionshaus Angaben zur Provenienz macht, beruhen diese auf entsprechende Aussagen der Einlieferer, wobei auch solche Angaben keine Beschaffenheitsvereinbarung oder Garantien darstellen.
5. Bei Objekten der bildenden Künste wird das eigentliche Kunstwerk berücksichtigt, Rahmen, Passepartouts, Verglasungen und Sockel, die nicht Bestandteil des Kunstwerks sind, werden als kostenlose Beigabe betrachtet. Für offene und versteckte M?ngel sowie für alters-, zustands-, gebrauchs- oder materialbedingt fortschreitende Besch?digungen insbesondere von M?beln, Teppichen sowie beigegebenen Rahmen, Verglasungen und Sockeln übernimmt Historia keine Haftung.
6. Bei technischen, mechanischen und elektrischen Ger?ten haftet Historia weder für Funktion, Vollz?hligkeit der Bauteile noch für die G?ngigkeit bzw. Funktionstüchtigkeit des Objektes. Schlüssel für Uhren und M?bel sind, sofern nicht explizit im Katalog erw?hnt, keine zugesicherte Beigabe.
7. Gegenst?nde aus der Zeit des III. Reichs sind nur zu Zwecken der staatsbürgerlichen Aufkl?rung der Abwehr verfassungswidriger Bestrebungen, der Kunst oder der Wissenschaft, der Forschung oder der Lehre, der Berichterstattung über Vorg?nge des Zeitgeschehens oder der Geschichte oder ?hnlichen Zwecken gedacht (§§ 86a, 86 Strafgesetzbuch). Versteigerer und Einlieferer bieten und geben diese Gegenst?nde nur unter diesen Voraussetzungen an bzw. ab.
8. Die Katalogabbildungen dienen dem Zweck, dem Interessenten eine Vorstellung vom Objekt zu geben. Sie sind weder Bestandteil der Beschaffenheitsvereinbarung noch eine Garantie für die Beschaffenheit. Die Abbildungen k?nnen den Gegenstand verkleinert, vergr??ert und in der Farbe abweichend wiedergeben. Beachten Sie bitte die Gr??enangaben im Katalogtext. Die Gr??e wird mit H?he x Breite (x Tiefe) angegeben, es wird immer das gr??te Ma? genommen, z.B. bei einem Schrank die überstehende Kopfleiste. Auf Wunsch k?nnen separate Fotos, auch von Details (Signaturen, Punzen usw.) angefordert werden, wobei auch hier die Hinweise zur den Katalogabbildungen gelten.
9. Für Bild- und Druckfehler im Katalog und/oder der Internetpr?sentation haftet das Historia Auktionshaus nicht. Ma?geblich und verbindlich sind die Auktionsverlautbarungen bei Aufruf der zu versteigernden Sache, die jederzeit Korrekturen etwaiger Fehler im Katalog oder auch neue Informationen zum Versteigerungsgegenstand enthalten k?nnen. Die Auktions-verlautbarung hat Vorrang vor Katalogbeschreibung und Internetpr?sentation.
10. Der Bieter kauft in eigenem Namen und auf eigene Rechnung, d.h. er ist für sein Gebot pers?nlich haftbar. Bieter haben sich durch Vorlage des Personalausweises zu legitimieren, wobei Historia berechtigt ist, Personen ohne Angabe von Gründen von der Auktion auszuschlie?en. Es besteht kein Anspruch auf Teilnahme an einer Auktion.
11. Vorgebote bzw. die Anmeldung für telefonisches Bieten oder das live-Bieten über das Internet müssen Historia sp?testens 24 Stunden vor Auktionsbeginn schriftlich und unterzeichnet vorliegen (über unser Gebotsformular zu übermitteln per Post, Fax oder E-Mail), da deren ordnungsgem??e Ausführung sonst nicht gew?hrleistet werden kann. Für die Gebotsabgabe ma?geblich ist die Nummer des Katalogtextes, nicht die der Objektabbildung bzw. die Bezeichnung des Objekts. Das abgegebene Vorgebot gilt als H?chstgebot und wird vom Auktionator nur dann und so weit ausgesch?pft, wie es zum ?berbieten anderer Gebote erforderlich ist. Das Gebot ist verbindlich für die Auktion und den anschlie?enden Nachverkauf. Es erlischt 8 Wochen nach Auktionsdatum.
12. Mit der Anmeldung als Telefonbieter wird automatisch das Limit geboten. Es ist nicht zul?ssig, sich als Telefonbieter registrieren zu lassen, um ein Untergebot abzugeben. Der Telefonbieter wird zum Zeitpunkt, an dem das gewünschte Objekt aufgerufen wird, von Historia angerufen. Eine Garantie für das Zustandekommen und Aufrechterhalten der telefonischen Verbindung kann nicht gegeben werden (Leitung besetzt, St?rung, Mailbox). Sollte die Verbindung nicht zustande gekommen bzw. st?rungsbedingt unterbrochen worden sein und kein Mitbieter für das gewünschte Objekt mitsteigern, wird der Artikel zum Limit an den Telefonbieter zugeschlagen. Historia übernimmt ferner keine Haftung bei (ggf. durch die Nutzung veralteter Browserversionen hervorgerufenen) St?rungen der Internetverbindung, die dazu führen k?nnen, dass Live-Gebote nicht oder versp?tet übermittelt werden.
13. Der Auktionator beh?lt sich das Recht vor, Nummern des Kataloges zu vereinen, zu trennen, au?erhalb der Reihenfolge anzubieten oder zurückzuziehen. Der Aufruf beginnt in der Regel mit dem im Katalog angegebenen Limitpreis. Gesteigert wird bis 200€ um 10€, ab 200€ in ca. 10 %-Schritten. Der Zuschlag wird erteilt, wenn nach dreimaligem Aufruf eines Gebotes kein h?heres Gebot erfolgt. Der Auktionator kann sich den Zuschlag vorbehalten oder verweigern, wenn ein besonderer Grund vorliegt. Wenn mehrere Personen das gleiche Gebot abgeben und nach dreimaligem Aufruf kein Mehrgebot erfolgt, wird das erste eingegangene Gebot berücksichtigt. Der Auktionator ist befugt, den erteilten Zuschlag zurückzunehmen und die Sache erneut anzubieten, wenn irrtümlich ein rechtzeitiges Gebot übersehen und dieses vom Bieter sofort beanstandet worden ist oder sonst Zweifel über den Zuschlag bestehen.
14. Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme. Mit Erteilung des Zuschlages geht die Gefahr, insbesondere die Gefahr des zuf?lligen Untergangs und der zuf?lligen Verschlechterung des Versteigerungsgegenstandes gem. § 446 und 447 BGB auf den K?ufer über. Erfolgt der Zuschlag unter Vorbehalt, bleibt der Bieter gem. § 158 BGB 6 Wochen an sein Gebot gebunden.
15. Auf den Zuschlagpreis wird ein Aufgeld von 27 % erhoben, in diesem Aufgeld ist die gesetzliche Mehrwertsteuer enthalten (22,69 % + 19 % MwSt. = 27 %). Pers?nlich an der Versteigerung teilnehmende Bieter haben den Endpreis sofort nach erfolgtem Zuschlag an Historia zu zahlen. Die sp?tere Zahlung ist nur im zuvor getroffenen Einvernehmen mit dem Auktionshaus zul?ssig. Ausw?rtige Bieter haben den Endpreis sp?testens 10 Tage nach Rechnungsstellung zu zahlen. Bei Zahlung mit Kreditkarte werden 5% Gebühren (inkl. MwSt.) erhoben. Der Bieter ist verpflichtet, seine Rechnungen auf Richtigkeit zu prüfen, wobei sich der Versteigerer eine Nachprüfung im Hinblick auf den Inhalt, insbesondere die angesetzten Betr?ge und Kosten, vorbeh?lt.
16. Die Aush?ndigung der ersteigerten Ware erfolgt nach vollst?ndiger Zahlung des Endpreises. Die Zahlung mittels Scheck gilt der Zahlungsanspruch erst bei vorbehaltloser Bankgutschrift als erfüllt. Bei Zahlung in ausl?ndischer W?hrung gehen etwaige Kursverluste und Einl?sungsspesen (Schecks) zu Lasten des K?ufers.
17. Der K?ufer ist verpflichtet, den ersteigerten Gegenstand unverzüglich abzuholen, sp?testens jedoch nach 10 Tagen. Historia übernimmt auf Wunsch des K?ufers die Verpackung und den Versand des Kunstgegenstandes auf Kosten und Gefahr des K?ufers.
18. Der K?ufer haftet Historia bei versp?teter Zahlung oder Verweigerung der Abnahme einer zugeschlagenen Sache für jeglichen dadurch entstandenen Schaden. Bei Zahlungsverzug wird ein Verzugszins in gesetzlicher H?he berechnet, wobei die Geltendmachung weiteren Schadenersatzes vorbehalten bleibt. Darüber hinaus fallen Lagergebühren in H?he von 2% (inkl. MwSt.) vom Zuschlagpreis je angebrochenen Monat an, mindestens jedoch 20€ (inkl. MwSt.) je angefangenen Quadratmeter, die vom K?ufer zu erstatten sind. Historia kann wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages oder Schadensersatz in H?he der Provisionen wg. Nichterfüllung verlangen und – davon unabh?ngig – die Sache auf Kosten des K?ufers nochmals versteigern. In diesem Falle haftet der K?ufer, dessen Rechte aus dem vorgegangenen Zuschlag erl?schen, für den Ausfall. Er hat dagegen auf einen Mehrerl?s keinen Anspruch.
19. Schadensersatzansprüche gegen Historia gleich aus welchem Rechtsgrunde sind ausgeschlossen. Dieser Haftungsausschluss gilt nicht für die Haftung bei Sch?den aus der Verletzung des Lebens, des K?rpers oder der Gesundheit, die auf einer mindestens fahrl?ssigen Pflichtverletzung von Historia beruhen. Ferner und ebenso gilt dieser Haftungsausschluss nicht für sonstige Sch?den, die auf einer grob fahrl?ssigen oder vors?tzlichen Pflichtverletzung von Historia beruhen.
