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1871 New York - 1956 New York PARIS IV 1938. Kohlezeichnung auf Maschinenbütten. 32 x 24,5cm. Signiert, datiert und betitelt unterhalb der Darstellung: Feininger 1938 PARIS IV. Rahmen. Zu diesem Werk liegt ein Echtheitszertifikat von Achim Moeller, The Lyonel Feininger Project LLC, New York, vom 29. M?rz 2019 vor. Die Arbeit ist in dem Archiv des Lyonel Feininger Project unter der Nummer 1587-03-29-19 verzeichnet.
Als die Nationalsozialisten seine Werke als "entartet" einstufen, fühlt sich Lyonel Feininger als amerikanischer Staatsbürger noch sicher in Deutschland. Doch als er im Frühjahr 1937 eine Vorladung von den Beh?rden bekommt, folgt er einer Einladung des Mills College in Oakland/Kalifornien und emigriert im Juni des Jahres in die USA. Dort l?sst er sich in New York nieder. Das Verlassen seine Wahlheimat nach 50 Jahren f?llt ihm schwer. Hinzu kommt, dass er in Amerika als "deutscher" Künstler kaum bekannt ist und damit vor einem Neuanfang steht. So schafft Feininger in der Umgew?hnungsphase nur wenige Zeichnungen und Aquarelle; das erste Gem?lde fertigt er 1940 an. In ihnen sch?pft er aus seinem Themenfundus und greift bei einer Reihe von Bl?ttern auch das Motiv der Stra?en von Paris auf. Zu dieser geh?rt unsere Kohlezeichnung: Ohne Farbakzente und Schattierungen "skizziert" er hier die dicht aneinandergedr?ngten H?user und verschachtelten Gassen, die er mit drei Figuren bev?lkert. Auf karikaturhafte Weise h?lt er deren Umrisse fest. Eine von ihnen, der Mann mit Hut, steht ganz nahe am unteren rechten Bildrand und sieht uns an - der Künstler selbst? Durch die Transparenz scheint das Dargestellte schemenhaft, fast wie ein flüchtiger Traum. Feininger bringt hier in Rückerinnerung an Vergangenes seine Sehnsucht nach Europa zum Ausdruck