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1881 Malaga - 1973 Mougins La Tauromaquia o arte de torear Komplettes Portofolio. 1959. 26 Aquatintaradierungen auf Japan. 20 x 29,5 (50,5 x 34,7cm). Einleitung, Impressum und begleitender Text von José Delgado alias Pepe Illo auf Guarro (mittig gefalzt). 35 x 49,7cm. In losen grünlichen Umschl?gen. Ein Umschlag ist mit einer Kaltnadelradierung versehen. Auf dem Deckblatt befindet sich eine Tuschzeichnung des Künstlers. 31,5 x 48cm. Signiert und datiert oben links: Picasso 2.12.93. Sowie mit einer Widmung versehen: Pour mon cher ami. Gustavo Gilli, S.A., Barcelona (Hrsg.). Im originalen Einband und Schuber mit Pergamentbeschichtung und vergoldeter Beschriftung.
Aquatintaradierungen: Alle Bl?tter unter dem Passepartout gebr?unt. Zum Teil mit leichten Knickspuren in den Randbereichen. Ein Blatt leicht unregelm??ig beschnitten (WVZ. Baer, Nrn 982 und 991). Ein Blatt mit leichtem br?unlichem Fleck in der oberen linken Ecke (WVZ. Baer, Nr. 996). Textseiten: Mit leichten Stockflecken sowie Knickspuren in den Randbereichen. Blattkanten minimal gebr?unt. Ein Blatt im Randbereich leicht beschnitten. Einband und Schuber: Mit Gebrauchsspuren.
Das Mappenwerk erschien in einer Gesamtauflage von 263 Exemplaren. Die Textseiten tragen das Wasserzeichen des Künstlers (Stierkopf).
. Provenienz: - Galerie Orangerie-Reinz, K?ln - Unternehmenssammlung Deutschland
Literatur: - Baer, Brigitte: Picasso Peintre-Graveur, Bd. IV, Catalogue Raisonné de l'Oeuvre Gravé et des Monotypes, 1946-1958, Bern 1988, WVZ.-Nr. 970-996, Abb. - Bloch, Georges: Pablo Picasso, Catalogue de l'Oeuvre Gravé et Lithographié, Bd. 1, 1904-1967, Bern 1971, WVZ.- Nrn 950-976, Abb. - Cramer, Patrick (Hrsg.): Pablo Picasso, The Illustrated Books: Catalogue Raisonné, Genf 1983, WVZ.-Nrn 100, Abb.
Das Buch "La Tauromaquia" ist wohl eines der sch?nsten illustrierten Bücher Picassos. Das Buch "La Tauromaquia" (spanisch für Stierkampf) wurde 1796 vom legend?ren Stierk?mpfer José Delgado, auch unter dem Namen Pepe Illo bekannt, geschrieben. Es ist das erste Handbuch für den Stierkampf. Es war zugleich Grundlage für die gleichnamige Serie von Radierungen von Francisco de Goya, die erstmals 1816 ver?ffentlicht wurde. Die Illustrationen zu "La Tauromaquia" wurde 1928 erstmals von Gustavo Gili i Roig in Paris bei Picasso in Auftrag gegeben. Unter dem Namen "Ediciones de la Cometa" plante Gili i Roig, die Expertise seiner Firma auf den bibliophilen Markt auszuweiten und beauftragte führende Künstler mit der Herstellung von Originaldrucken zu literarischen Texten. Picasso produzierte sechs Platten, bevor das Projekt, unterbrochen durch den spanischen Bürgerkrieg, ins Stocken geriet. Fast drei Jahrzehnte sp?ter, 1957, beauftragte sein Sohn, Gustavo Gili i Esteve, Picasso mit der Fertigstellung der Illustrationen. Binnen weniger Wochen erstellte Picasso 26 Aquatintaradierungen, die die Abfolge der einzelnen Schritte in einem Stierkampf beschreibt. Picasso folgt dem Stier aus der Stille des Feldes in die Stierkampfarena und zeichnet den Verlauf der zahlreichen Begegnungen zwischen dem Torero und dem Stier. Picasso schuf dieses Portfolio mittels der Technik der Zuckertusche, die es ihm erm?glicht, mit einem Pinsel direkt auf die Kupferplatten zu malen. Dadurch erreicht Picasso einen besonders freien Ausdruck, der von einer gro?en Vertrautheit mit dem Thema zeugt. In jeder Illustration reduziert der Künstler das Drama des Spektakels, indem er die Figuren der Stiere, Picadors und Stierk?mpfer in einer ?u?erst subtilen dynamischen Bewegung stilisiert. Er konzentriert das Auge somit auf die zentrale Bedeutung eines Umhangs oder eines Ausfallschrittes oder auf das Schwert des Toreros. Picasso l?sst gro?e Fl?chen des Blattes leer und nutzt den Kontrast zwischen den schwarzen Figuren und dem wei?en Grund, um die Mittagssonne anzudeuten. Das Cover, die einzige in Kaltnadel ausgeführte Platte, zeigt einen Drachen, der über einen Stier in einer Landschaft fliegt, ein visuelles Wortspiel, das sich auf den Namen "Ediciones de la Cometa" bezieht - cometa bedeutet Drachen auf Spanisch. Ein weiteres wundersch?nes Beispiel für Picasso zeichnerische Kunst weist die Tuschzeichnung auf, die das Titelblatt ziert. Dargestellt ist der Moment in dem der Picador zu Pferd den Stier durch Lanzenst??e in das Schulterblatt schw?cht, bevor der Matador ihm den t?dlichen Sto? versetzt. Ein spannungsgeladener Moment w?hrend eines Stierkampfes, welchen Picasso mit wenigen spontanen Strichen meisterlich in Szene setzt. Gerahmt wird diese Szene durch die stilisiert dargestellte, mit Menschen gefüllte Arena