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1895 Strohhausen/Wesermarsch - 1983 Wilhelmshaven Winter am Dithmarscher Siel 1941. ?l auf Leinwand. Auf Holz aufgezogen. 35 x 50,5cm. Signiert und datiert unten rechts: Franz Radziwill 1941. Stempel des Künstlers auf der Rückseite. Darüber mit Werk.-Nr. bezeichnet: 286. Künstlerrahmen. Provenienz: - Privatsammlung Oldenburg
Ausstellungen: - Landesmuseum Oldenburg 1946, Nr. 41 - Stadtmuseum Oldenburg 1980, Nr. 35, Abb. S. 64 - Staatliche Kunsthalle, Berlin NGBK 1981, Nr. 114, Abb. S. 135 - Ludolf-Backhysen-Gesellschaft, Emden 1985, o. Nr. - Franz-Radziwill-Haus, Varel-Dangst 1990, o. Nr.
Literatur: - Firmenich, Andrea/Schulze, Rainer: Franz Radziwill, 1895 bis 1983 - Monographie und Werkverzeichnis, K?ln 1995, WVZ.-Nr. 492, Abb. - Gilly, Wilhelm/Grolle, Joist/Thiel, Heinz: Radziwill-Gem?lde - Sammlung Düser, Oldenburg 1980, S. 110f, Abb. (hier betitelt: Siel in D?nemark im Winter) - Wietek, Gerhard: Franz Radziwill und Wilhelm Niemeyer - Dokumente einer Freundschaft, Oldenburg 1990, S. 279 - Soiné, Knut: Franz Radziwill - Bilder der Seefahrt, Bremen 1992, S. 9, Abb. S. 119
Die Bedrohung lauert hinter dem Deich, über dem ein ferner Himmelsk?rper kommende Katastrophen ankündigt. In Ihnen werden Sieltore zerschlagen und jeder Schutzwall, den Menschen bauten, zertrümmert. Was immer der Küstenbewohner unternimmt; welche Bollwerke er auch errichtet mit Niet und Nagel, Bolzen und Barriere: Er wird den Kampf nicht gewinnen gegen die Macht der Sturmfluten. Gef?hrdet seine geduckte Behausung am Rande. Er selbst im Boot - auf der Flucht. Wieder versammelt der Maler magische Kraft in den Weiten eines Himmels, der gro?e Teile der Komposition einnimmt. Unwirklich die Farben - von einer "Wucht", wie sie nur hier, am übergang von Land und Meer anzutreffen sind. Dieses Gem?lde verdichtet die Erfahrung: "Vor dem Deich - Durchstich (Siel) - Hinter dem Deich", die Karl Schmidt-Rottluff mit anderen Mitteln, aber in gleicher malerischer Delikatesse 1910 gestaltete: "Deichdurchbruch." (Gerd Presler)