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MAMBILA, Nigeria Hackengeld. Eisen, korrodiert. 64 x 22 x ca. 0,5cm. Mit Standhalterung (25 x 12,5 x 13cm). Provenienz: - Galerie Simonis, Düsseldorf - Sammlung Gerhard F. Reinz, K?ln
Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts waren in vielen Teilen Afrikas südlich der Sahara traditionelle, vormünzliche Zahlungsmittel im Umlauf. Hierzu z?hlte auch dieses wegen seiner Form sogenannte Hackengeld der Mambila, einer kleinen Volksgruppe im Nordosten Nigerias. Theoretisch h?tte diese sehr dekorative Form des eisernen Barrengelds durch Umformung des oberen Teils in der Landwirtschaft als Hacke gebraucht werden k?nnen. Grunds?tzlich wurde Eisen als wertvolles und begehrtes Material in vielen Formen als Zahlungsmittel genutzt: Hacken sind bei den Ackerbau treibenden V?lkern Afrikas das wichtigste Arbeitsger?t; so verwundert es nicht, da? diese Form auch als "W?hrung" galt