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1927 Brüssel Philippines 1981. Tusche auf Landkarte, auf Leinwand aufgezogen. 107 x 146cm. Signiert und datiert unten rechts: Alechinsky 1981. Zudem datiert, signiert und betitelt verso auf Leinwand links: 1981 Alechinsky PHILIPPINES. Sowie mit Ma?angaben versehen. Rahmen. Provenienz: - Galerie Espace, Amsterdam - Galerie Adrian David, Knokke-Zoute (Aufkleber) - Privatsammlung Nordrhein-Westfalen
Pierre Alechinsky z?hlt zu den Protagonisten der Künstlergruppe CoBrA, die von 1948-1951 besteht. Gegründet von Malern und Schriftstellern aus Kopenhagen, Brüssel und Amsterdam, darunter Asgar Jorn und Karel Appel, zeichnet sich die Bewegung durch mutige, ausdrucksstarke Kompositionen aus, die von Surrealismus und Art Brut inspiriert waren. Sie entwickeln eine expressive Figuration und eine autonome Bilderwelt und stellen somit die Weichen für die Kunst der Nachkriegszeit. Pierre Alechinsky war schon immer fasziniert von der Darstellung des Irrealen, Unterbewussten und Zuf?lligen. Bereits w?hrend seines Studiums in Brüssel entwickelt Alechinsky eine Passion für Buchmalerei und Schriftkunst und für Papier als bevorzugtes Tr?germaterial. Anfang der 1950er Jahre besch?ftigt sich der Künstler intensiv mit der asiatischen Kalligraphie. Er reist 1955 nach Japan und dreht einen Film über japanische Kalligraphen ("Calligraphie japonaise"). Er ist begeistert von der Art und Weise, wie sie Papier auf den Boden legen, sich beugen und ihren ganzen K?rper benutzen, um ihre Werke zu schaffen. Unter Verwendung der Schrift als Mittel des malerischen Ausdrucks wird nun die schwarze Farbe zum bestimmenden Gestaltungselement von Alechinskys unverwechselbaren Werken. Die Technik der ostasiatischen Kalligraphiemeister kommt seiner gestischen Pinselführung und der spontanen Umsetzung kreativer Einf?lle entgegen.
1965 entsteht sein erstes Gem?lde mit zeichnerischen "Randbemerkungen" - auch "remarques marginales" genannt. Sie werden zu einem charakteristischen Gestaltungsmittel des Künstlers. Das auf Papier gemalte zentrale Motiv wird an allen vier Seiten von Tuschzeichnungen eingerahmt. Die Arbeit wird sp?ter auf Leinwand aufgezogen. Alechinsky erweitert auf zahlreichen Reisen seine Bildsprache. Dabei probiert er immer neue Gestaltungsmittel und Tr?germaterialien aus. Für seine Tuschzeichnungen und Randbemerkungen verwendet er Navigationskarten, alte Zeichenpapiere, Manuskripte, Rechnungen und andere Schriftstücke. In seinen Arbeiten schafft er einen ganz eigenen fantastischen Bilderkosmos in dem sich oftmals in starker Abstraktion unter anderem Tiere, Fabelwesen, Pflanzen und Gestirne finden. Das Sujet entsteht spontan und entwickelt sich aus dem Zusammenspiel von k?rperlicher Aktion und spontaner Assoziation. Alechinsky sagt dazu: "Hier tritt der Maler durch Spontaneit?t hervor..... Es ist unsere Dynamik, die uns helfen soll, das zu überwinden, was uns in trübes Wasser taucht, was uns wieder entdecken l?sst, was in uns ist und was au?erhalb von uns liegt."