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1932 Dresden Grau 1974. ?l auf Leinwand, auf Holzplatte aufgezogen. 37 x 28,5cm. Zweifach signiert und datiert verso auf der Holzplatte: Richter, 1974. Sowie zwei Richtungspfeile. Dem Werk liegt ein Fotozertifikat mit der Nr. GRA/1163 des Gerhard Richter Archivs, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, vom 17. April 2019 bei. Wir danken Herrn Dr. Dietmar Elger und Frau Kerstin Küster für die freundliche Unterstützung.
Angeregt unter anderem von seinen Fotobildern malt Gerhard Richter 1966 das erste abstrakte Bild in Grau. Im folgenden Jahrzehnt setzt er sich intensiv mit dieser Farbe auseinander. Denn "Grau ist für mich die willkommene und einzig m?gliche Entsprechung zu Indifferenz, Aussageverweigerung, Meinungslosigkeit, Gestaltlosigkeit. Weil aber Grau, genau wie Gestaltlosigkeit (...), nur als Idee wirklich sein kann, kann ich auch nur einen Farbton herstellen, der Grau meint, aber nicht ist. Das Bild ist dann die Mischung von Grau als Fiktion und Grau als sichtbarer proportionierter Farbfl?che." (Richter in Brief an Edy de Wilde, 23.2.1975, in: Gerhard Richter - Text 1961 bis 2007, Schriften, Interviews, Briefe, K?ln 2008, S. 92). So lotet er in monochromen Bildfl?chen die Qualit?tsunterschiede der Farbe aus. Hierfür tupft, rollt oder streicht er die selbst abgemischte Farbe mal dynamisch, mal gleichm??ig mit unterschiedlichen Werkzeugen auf die Leinwand. Und wenn er das Gefühl hat, dass das Grau nicht zufriedenstellend ist, fügt er eine oder mehrere Schichten hinzu. Mit dieser absoluten Einfachheit der Bildmittel sucht Richter, dem Betrachter angesichts der heutigen Bilderflut einen Zugang für eine neue Sensibilit?t zu schaffen