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1967 London Paradigm (Los Angeles) 2006. Lackfarbe auf Leinwand. 214 x 214cm. Signiert und datiert verso auf Keilrahmen: S. Morris 2006. Daneben betitelt: "Paradigm (Los Angeles)". Provenienz: - Galerie Aurel Scheibler, Berlin - Unternehmenssammlung Deutschland
Sarah Morris z?hlt zu den erfolgreichsten amerikanischen Künstlerinnen, die ab den 1990er Jahren aktiv werden. Sie macht sich einen Namen mit ihren gro?formatigen gitterartigen Gem?lden und auch als Filmemacherin, wobei sie jeweils die Ausdruckskraft von Gro?st?dten thematisiert und ins Bild setzt. Auch die Techniken der Druckgrafik begeistern die Künstlerin und sind Inspiration für ihre überdimensionierten Leinw?nde, die den Betrachter durch ihre Gr??e umfangen, um ihn komplett in die Bildwelt eintauchen zu lassen. Ihre Gem?lde entstehen meist Schicht um Schicht in einem langwierigen, akribischen Prozess, bei dem die Stadtarchitektur zu Mustern und Strukturen abstrahiert wird. Die "Lichter der Gro?stadt" mit ihren Reflexen, Spiegelungen und allem, was die Menschen in ihren Bann zieht, flie?en ebenfalls in die Darstellung ein. So auch bei der hier angebotenen Arbeit "Paradigm (Los Angeles)". Wie der Titel schon andeutet, bezieht sie sich auf die Stadt der Engel an der Westküste Nordamerikas. Die dominierenden, leuchtenden Blau- und Oranget?ne, gepaart mit Schwarz, Wei?, Grau und zarten Ockerfarben werden in Gitter, Vielecke und Linien geordnet. Wie Stra?en ziehen sich etwa die hellblauen Linien durch das Netz der Farbfl?chen - oder ist es die Metro Rail oder doch der Los Angeles River? Viele Strukturen der Stadt finden "ihren Weg" in die Mehrdeutigkeit des Bildes. Es k?nnte daher auch ein Code sein, der hier ins Bild eingeschrieben ist, denn die kühle und distanzierte Darstellung erinnert ebenfalls an die Informationsflut, der wir gerade in der Gro?stadt stets ausgesetzt sind. So kann auch der Titel des Gem?ldes mit dem Wort "Muster" übersetzen werden. Dieses impliziert zwei Bedeutungsebenen, die nicht nur für diese Arbeit, sondern für das gesamte Werk von Morris gelten - als ornamentales Bildmuster, aber auch als Denkmuster. Daher gibt Sarah Morris nicht nur die "Oberfl?chen" der Stadt wieder, sondern sinnbildlich auch die Welt des Konsums, die sich in der Gro?stadtarchitektur widerspiegelt. So werden die ?sthetik und Psychologie amerikanischer St?dte in den Werken der Künstlerin eindrucksvoll in Szene gesetzt