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1963 Hebei, China Ohne Titel 2002. ?l auf Leinwand. 110 x 140cm. Signiert und datiert verso auf der Leinwand: Fang Lijun 2002.9.21. Provenienz: - Galerie Alexander Ochs, Berlin - Privatsammlung Berlin
Ausstellungen: - Fang Lijun - Live is Now, Nationalgalerie Jakarta, Indonesien 2006
Fang Lijun, als einer der führenden Vertreter des zynischen Realismus, fasst in seinem Werk die Desillusionierung der chinesischen Jugendlichen zusammen, welche stark durch die Ereignisse auf dem Tian'anmen Platz und die politische Situation Chinas gepr?gt sind. In seinen frei interpretierbaren Erz?hlungen, personalisiert der Künstler die Gefühle von Ernüchterung, Angst und Rebellion, welche durch seinen illustrativen Stil und seinen wiederkehrenden kahlk?pfigen Protagonisten vermittelt werden. Seine kitschig wirkende ?sthetik ist eine Kombination aus Bezügen zu zeitgen?ssischen Comics, Volkskunst und der Malerei der Dynastie. Er charakterisiert eine nationale Identit?t, welche sich im Wandel befindet und destilliert eine Position der Integrit?t aus Tradition und Moderne. Wie auch in diesem Gem?lde, beschreibt der Künstler die Notlage des Individuums gegenüber der "Masse". Als Betrachter blickt man auf Einsamkeit und sucht nach seiner pers?nlichen Integrit?t in seinem Himmel. So erinnert es auch an die klassische europ?ische Kirchendeckenmalerei. Durch die Wahl des Babys, wird der Betrachter, anders als wenn er eine erwachsene Person betrachtet, sich nicht bemühen den Dargestellten zu erkennen, sondern durch die Anonymit?t des Kindes vielmehr mit sich selbst konfrontiert. In dem humorvollen, im akribischen Stil ausgeführten Gem?lde formulieren sich die Wolken als dahintragenden Wogen der hyperrealistischen Komposition. Durch die poppigen Farben und das grotesk heilig wirkende Baby kreiert Fang Lijun einen unübertreffbaren Zynismus in diesem Werk