Description VERY FINE BRONZE MANTEL CLOCK
Louis XV, Paris, ca. 1750. The dial and movement signed Stollewerck à Paris. Ma?tre from 1746 onwards. The bronze case, stamped St. Germain. Bronzier 1719-1791.
Bronze, finely chased, and matte and polished gilt. Enamel dial with finely applied fleur-de-lys. The movement with Brocot escapement, striking the 1/2-hour on bell. Repetition on demand. Fine, pierced hands. 1 key.
46 x 33 x 19 cm.
Cf. J.D. Augarde, Les ouvriers du temps, Geneva 1995; p. 398. See also: Tardy, Le dictionnaire des horlogers fran?ais, Paris; p. 600.
An identical mantel clock, but without the corresponding base, is illustrated in Pierre Kjellberg, La Pendule Fran?aise du Moyen Age au XXe siècle, Paris, 1997, Fig. E, p. 111. Another illustration of the clock with an identical base is depicted in: Hans Ottomeyer / Peter R?schel. Gilded bronzes. Munich 1986, Vol. 1. Fig. 2.8.15, p. 128.
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SEHR FEINE BRONZEKAMINUHR
Louis XV. Paris um 1750. Das Zifferblatt und Werk signiert Stollewerck à Paris. Meister ab 1746. Das Bronzegeh?use gestempelt St. Germain. Bronzier 1719-1791.
Bronze fein punziert sowie matt- und glanzvergoldet. Reich mit Rankenwerk, Voluten, Blumen und Kartuschen geformtes Werkgeh?use mit aufgesetzter und kannelierter, bauchiger Ziervase. Ausstehende Rocaillenfüsse und zentrale Kartusche mit Musikinstrumenten und Dudelsack. Das Emailzifferblatt mit r?mischen Stunden- und arabischen Minutenzahlen sowie feinen applizierten fleur de lys. Das Werk mit Brocot-Ankergang und Halbstundenschlag auf Glocke. Repetition auf Anfrage. Feine durchbrochene Zeiger. 1 Schlüssel.
46 x 33 x 19 cm.
Die hier angebotene Kaminuhr vereinigt mit dem Bronzegeh?use des Bronziers St. Germain und dem Werk von Michael Stollewerk zwei Elemente von der h?chsten, in der Zeit Mitte des 18. Jh. erh?ltlichen Qualit?t. Von seinen Zeitgenossen wurde der ursprünglich aus Deutschland stammende M. Stollenwerk als "un artiste d'un talent mécanique exceptionel" bezeichnet: "Quant aux instruments à timbres, ou carillons (...), ceux de Stollenwerk ont joui de la plus haute réputation" (Engramell, 1776). Neben Pendulen im klassischen Stil Louis XV fertigte Stollewerck vor allem hochtechnische "pendules à équation, par extension, les planisphères et enfin les carillons". Für die Geh?use arbeitete er mit den bedeutendsten "bronziers" und Ebenisten seiner Zeit, wie z.B. mit J.J. de Saint-German, R. Osmond und J.P. Latz. Zu Stollewercks illustrer Kundschaft geh?rten die Ducs de Brissac, die Marquis de Brunoy, die Barons de Thiers, die K?nige Stanislaw Leszcinski, Friedrich der Grosse und August III von Sachsen. (Vgl. J.D. Augarde, Les ouvriers du temps, Genf 1995; S. 398. Ebenso: Tardy, Le dictionnaire des horlogers fran?ais, Paris; S. 600.)
Eine identische Pendule, allerdings ohne den dazugeh?renden Sockel, wird abgebildet bei Pierre Kjellberg. Pierre Kjellberg, La Pendule Fran?aise du Moyen Age au XXe siècle, Paris, 1997, Abb. E, S. 111. Eine weitere Abbildung der Uhr mit identischem Sockel bei: Hans Ottomeyer / Peter R?schel. Vergoldete Bronzen. München 1986, Bd. 1. Abb. 2.8.15, S. 128.