Description PAIR OF PLATES WITH LAMBREQUIN DECORATION
Meissen, ca. 1730-35.
After an Imari model. Underglaze blue sword mark.
D 21 cm.
Among the many Meissen commissions for Count Heinrich von Brühl was a service with a design in the style of Chinese and Japanese Imari porcelain, which was introduced around 1730. Japanese originals and models for porcelain production were part of the Royal Saxon Collections. In the price quotation of all current free-selling porcelain types from 1731, tableware "Blau und Roth mit ausgezacktem Rande nach Japan. Arth" are listed. Brühl used existing models for his first commissioned service and in 1733 had a complete small dinner service made with this decoration, of which it is proven that additional pieces were repeatedly commissioned over the years. (J. Weber, Meissener Porzellane mit Dekoren nach ostasiatischen Vorbildern, Munich 2013, Vol. I, p. 96).
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PAAR TELLER MIT LAMBREQUINDEKOR
Meissen, um 1730-35.
Gezackter Rand. Nach einem Imari-Vorbild, von der Fahne abh?ngendes Lambrequin-Ornament in Unterglasurblau, Eisenrot und Gold, aus alternierenden Dekorfeldern in Form stilisierter Blütenbl?tter. In der Spiegelmitte ein P?onienzweig. Auf der Rückseite der Fahne zwei Prunuszweige und zwei Schwertlilien, dreifache Ringlinie um den Standring. Unterglasurblaue Schwertermarke.
D 21 cm.
Unter den vielen Meissener Auftr?gen für Heinrich Graf von Brühl befand sich auch ein Service mit einem zu den um 1730 eingeführten Dekoren im Stil chinesischer und japanischer Imari Porzellane. Japanische Originale und Vorbilder für die Porzellanproduktion befanden sich in den k?niglich–s?chsischen Sammlungen. Im Preiskurant aller aktuellen frei verk?uflichen Porzellansorten von 1731 werden Geschirrteile "Blau und Roth mit ausgezacktem Rande nach Japan. Arth" genannt. Brühl griff für sein erstes in Auftrag gegebene Service auf bereits vorhandene Modelle zurück und liess sich 1733 ein komplettes kleines Tafelservice mit diesem Dekor fertigen, von welchen über die Jahre nachweislich immer wieder Zusatzteile in Auftrag gegeben wurden. (J. Weber, Meissener Porzellane mit Dekoren nach ostasiatischen Vorbildern, München 2013, Bd. I S. 96).