Description CANDLESTICK
Meissen, ca. 1739, the model for the "Swan Service" of Count Heinrich von Brühl, the paintwork, 19th century.
The model by Johann Friedrich Eberlein. The front, featuring the Alliance coat-of-arms of Count Heinrich von Brühl and Countess Maria Anna Kolowrat-Krakowsky. Underglaze blue sword mark, modeler's number 46 for Elias Grund.
H 24 cm.
Rocaille base with old fire crack, the paintwork, 19th century
After a design by the Parisian goldsmith Juste Aurèle Meissonier. The candlesticks made for the service in 1739, with the exception of Brühl's coat-of-arms, only bear gold paintwork on the candleholders themselves.
Cf. Ulrich Pietsch, Schwanenservice, Dresden 2000, p. 167, No. 41.
The famous Swan Service was commissioned for Count Heinrich von Brühl in 1736 with a "completely new design", according to reports by the Manufactory.
Originally consisting of 2,200 items, the majority remained in the possession of the Brühl family until the end of the Second World War. Since 1880, parts of the service were on loan to museums in Dresden and Berlin, other parts passed into the hands of collectors. Almost the entire service was destroyed by Russian troops in 1945, who also completely destroyed the family castle, Schloss Pf?rten in Silesia. The remaining parts of the service went to public and private collections all over the world. For further literature, see Pietsch 2000, with a detailed discussion ofon the service, and Maureen Cassidy-Geiger, From Barlow to Buggel, in Keramos 119 (1988), pp. 64-68, on the graphic patterns for the tableware models.
In Eberlein's work reports, the following entry is found for this model: "1 Tafel-leuchter vor Ihro. Excellenz den Herrn Graf von Brühl mit zweyen Kindern, zweyen Schlütern und vielen Muschel wercke" (Pietsch 2000, p. 167).
---------------
TAFELLEUCHTER
Meissen, um 1739, das Modell für das Schwanenservice des Grafen Heinrich von Brühl, die Bemalung 19. Jh.
Das Modell von Johann Friedrich Eberlein. Auf dreipassigem, aus Voluten und Blattwerk modellierten Fuss. Der mit Muschelstruktur und Kanneluren modellierte Schaft getragen von zwei Putti, gestützt von zwei Wappenschilden bemalt auf der Frontseite mit dem Allianzwappen des Heinrich Graf von Brühl und der Gr?fin Maria Anna Kolowrat-Krakowsky, auf der Rückseite mit einem Laub- und Bandelwerkmotiv auf purpurfarbenem Fond. Bemalt mit verstreuten indianischen Blüten. Unterglasurblaue Schwertermarke, Formernummer 46 für Elias Grund.
H 24 cm.
Rocaillefuss mit altem Brandriss, die Bemalung 19. Jh.
Nach einem Entwurf des Pariser Goldschmieds Juste Aurèle Meissonier. Die 1739 für das Service gefertigten Tafelleuchter tragen am Leuchter selbst ausser dem Brühl’schen Wappen lediglich Goldstaffierung. Vgl. Ulrich Pietsch, Schwanenservice, Dresden 2000, S. 167 Nr. 41.
Das berühmte Schwanenservice wurde 1736 laut Manufakturberichten mit ?v?llig neuem Design“ für den Grafen Heinrich von Brühl in Auftrag gegeben.
Ursprünglich aus 2200 Teile bestehend, blieb der Grossteil bis ans Ende des Zweiten Weltkriegs im Besitz der Famile Brühl. Seit 1880 gab die Familie Leihgaben an die Museen in Dresden und Berlin, andere Teile kamen in die H?nde von Sammlern. Beinahe das gesamte Service wurde 1945 von den Russischen Truppen zerst?rt, die ebenso den Familiensitz, Schloss Pf?rten in Schlesien, komplett zerst?rten. Die restliche Serviceteile wanderten in ?ffentliche und private Sammlungen auf der ganzen Welt. Für weiterführende Literatur vgl. Pietsch 2000, mit einem ausführlichen Diskurs zu dem Service und Maureen Cassidy-Geiger, From Barlow to Buggel, in Keramos 119 (1988), S. 64-68, zu den graphischen Vorlagen für die Geschirrmodelle. In den Arbeitsberichten Eberleins findet man zu diesem Modell folgenden Eintrag: ?1 Tafel-leuchter vor Ihro. Excellenz den Herrn Graf von Brühl mit zweyen Kindern, zweyen Schlütern und vielen Muschel