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Günter Richter "Dentistengasse". 1990.
德国
2020年03月28日 开拍 / 2020年03月26日 截止委托
拍品描述 翻译
Günter Richter "Dentistengasse". 1990.Günter Richter 1933 Mei?en ? lebt in LeipzigOil on canvas. Signiert "Günter Richter" und datiert u.re. In schmaler schwarzer Holzleiste gerahmt.Wir danken Günter Richter für freundliche Hinweise.Die bulgarische Stadt Plowdiw, in diesem Jahr zur europ?ischen Kulturhauptstadt gekürt, z?hlt zu den ?ltesten, durchgehend besiedelten St?dten Europas. Deutsche und ?sterreichische Architekten pr?gten die urbane Bauweise des 20. Jh., sodass der Charakter des westeurop?ischen Jugendstils, der Wiener Sezession und des Neobarock ganze Stra?enzüge formte. Das Motiv der "Dentistengasse" zeichnete der Leipziger Künstler Günter Richter bereits im Jahr 1986 und hielt eine Momentaufnahme der verfallenden Bausubstanz in dem beliebten Urlaubsziel Bulgariens fest, welches er aufgrund einer Einladung zu einem internationalen Künstlertreffen besuchte. Wie ein "zahnloses Gebiss" wirkten die Fassaden auf Richter und bewegten ihn zu der Betitelung "Dentistengasse". Abermals brachte der Künstler 1990 ? nach der politischen Wende Deutschlands ? das Sujet in seinem Atelier in ?l auf eine Leinwand. Dies erfolgte zwar aus dem pragmatischen Grund des Vorhandenseins der Vorzeichnung, er?ffnet aber ? aufgrund des zeitlichen Hintergrundes und den Orten der Entstehung von Zeichnung und Gem?lde ? Parallelen zwischen zwei L?ndern, deren sozialistische Geschichte auch im Abbild von verkommender, historischer Architektur offenbar wird. Die einst bewohnten H?user bü?en, trotz der detaillierten Ausarbeitung des Verfalls, nicht an der monumentalen Erscheinung ihrer Fronten ein. Hinweis auf eine natürliche Umgebung gibt lediglich der beinahe wolkenlose Himmel, dem nur ein kleiner Bildausschnitt vorbehalten ist. Verst?rkt wird die Wirkung eines surrealen Zustands der Zeitlosigkeit, in welcher auch der Natur das Eindringen in die verfallenen Gem?uer verwehrt bleibt, durch das Fehlen jeglicher Vegetation. Differierend zu der vorgefertigten Zeichnung fügte Richter dem ?lgem?lde transluzente, schwebende Gebisse hinzu und erg?nzte auf dem Dach des linken Geb?udes den "plumpen Versuch einer Modernisierung".Die britische Kunsthistorikerin Catherine Wilkins betrachtet in ihrer 2013 ver?ffentlichten Publikation "Landscape Imagery, Politics, and Identity in a Divided Germany" das Werk Richters stellvertretend für die Leipziger Schule, resp. die Spiegelung soziokultureller und politischer Realit?ten im Wirken Ostdeutscher Künstler ? insbesondere in romantisierenden Landschaftsszenerien. Ruinendarstellungen definieren einen gro?en Anteil im Oeuvre Richters. Vereinzelt oder aufgereiht markieren dabei Personendarstellungen einen lebendigen Gegensatz zur toten Bausubstanz. Die "Dentistengasse" reiht sich mit der menschenleeren Stra?e somit in besonderer Weise in das Werk des Künstlers ein.Vgl. Catherine Wilkins: Landscape Imaginery, Politics, and Identity in a Divided Germany. 1968?1989, Ashgate 2013, S. 73 ff.size: 130,5 x 140,3 cm, Ra. 136,1 x 145,7 cm.Günter Richter "Dentistengasse". 1990.Günter Richter 1933 Mei?en ? lebt in Leipzig?l auf Leinwand. Signiert "Günter Richter" und datiert u.re. In schmaler schwarzer Holzleiste gerahmt.Wir danken Günter Richter für freundliche Hinweise.Die bulgarische Stadt Plowdiw, in diesem Jahr zur europ?ischen Kulturhauptstadt gekürt, z?hlt zu den ?ltesten, durchgehend besiedelten St?dten Europas. Deutsche und ?sterreichische Architekten pr?gten die urbane Bauweise des 20. Jh., sodass der Charakter des westeurop?ischen Jugendstils, der Wiener Sezession und des Neobarock ganze Stra?enzüge formte. Das Motiv der "Dentistengasse" zeichnete der Leipziger Künstler Günter Richter bereits im Jahr 1986 und hielt eine Momentaufnahme der verfallenden Bausubstanz in dem beliebten Urlaubsziel Bulgariens fest, welches er aufgrund einer Einladung zu einem internationalen Künstlertreffen besuchte. Wie ein "zahnloses Gebiss" wirkten die Fassaden auf Richter und bewegten ihn zu der Betitelung "Dentistengasse". Abermals brachte der Künstler 1990 ? nach der politischen Wende Deutschlands ? das Sujet in seinem Atelier in ?l auf eine Leinwand. Dies erfolgte zwar aus dem pragmatischen Grund des Vorhandenseins der Vorzeichnung, er?ffnet aber ? aufgrund des zeitlichen Hintergrundes und den Orten der Entstehung von Zeichnung und Gem?lde ? Parallelen zwischen zwei L?ndern, deren sozialistische Geschichte auch im Abbild von verkommender, historischer Architektur offenbar wird. Die einst bewohnten H?user bü?en, trotz der detaillierten Ausarbeitung des Verfalls, nicht an der monumentalen Erscheinung ihrer Fronten ein. Hinweis auf eine natürliche Umgebung gibt lediglich der beinahe wolkenlose Himmel, dem nur ein kleiner Bildausschnitt vorbehalten ist. Verst?rkt wird die Wirkung eines surrealen Zustands der Zeitlosigkeit, in welcher auch der Natur das Eindringen in die verfallenen Gem?uer verwehrt bleibt, durch das Fehlen jeglicher Vegetation. Differierend zu der vorgefertigten Zeichnung fügte Richter dem ?lgem?lde transluzente, schwebende Gebisse hinzu und erg?nzte auf dem Dach des linken Geb?udes den "plumpen Versuch einer Modernisierung".Die britische Kunsthistorikerin Catherine Wilkins betrachtet in ihrer 2013 ver?ffentlichten Publikation "Landscape Imagery, Politics, and Identity in a Divided Germany" das Werk Richters stellvertretend für die Leipziger Schule, resp. die Spiegelung soziokultureller und politischer Realit?ten im Wirken Ostdeutscher Künstler ? insbesondere in romantisierenden Landschaftsszenerien. Ruinendarstellungen definieren einen gro?en Anteil im Oeuvre Richters. Vereinzelt oder aufgereiht markieren dabei Personendarstellungen einen lebendigen Gegensatz zur toten Bausubstanz. Die "Dentistengasse" reiht sich mit der menschenleeren Stra?e somit in besonderer Weise in das Werk des Künstlers ein.Vgl. Catherine Wilkins: Landscape Imaginery, Politics, and Identity in a Divided Germany. 1968?1989, Ashgate 2013, S. 73 ff.Minimaler, unscheinbarer Malschicht-Abrieb im dunkelroten Farbbereich u.Mi. und punktuell Fleckchen auf der Oberfl?che. U.re. kleine Druckstelle mit Malschicht-Verlust. Unscheinbare, vertikale Leinwand-Deformation im Eckbereich des vorderen Hauses u.re. Rahmen mit kleinen Kratzern.Ma?e: 130,5 x 140,3 cm, Ra. 136,1 x 145,7 cm.Günter Richter1933 Mei?en ? lebt in Leipzig1949?53 Lehre als Bossierer an der Staatlichen Porzellanmanufaktur Mei?en. 1953?58 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Seit 1958 freischaffend. 1972 Gründungsmitglied der Leipziger Grafikb?rse. 1976?82 Leiter der Arbeitsgruppe der Grafikb?rse. 1981 Kunstpreis der Stadt Leipzig. 1990 Lehrauftrag an der Abendakademie der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Zahlreiche Einzelausstellungen, u.a. in Leipzig, Wien, Augsburg und München sowie auf der Biennale Venedig.

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