D?nisch: um 1820. Gesch?ftiges Treiben an den Stufen zur Kicrhe Santa Maria in Aracoeli in Romum 1820. Gesch?ftiges Treiben an den Stufen zur Kirche Santa Maria in Aracoeli in Rom.?l auf Papier, kaschiert auf Leinwand. 25,3 x 21,4 cm. Diese malerisch überzeugende, warmtonige ?lstudie gibt einen Einblick in das gesch?ftige Leben der r?mischen Bev?lkerung um 1820. Im Vordergrund versammeln sich R?merinnen an einem Brunnen, um an einem hei?en Sommertag ihre Tonkrüge mit Wasser zu füllen. Ein Mann mit phrygischer Mütze bietet indes einer Frau seinen Fisch an und eine andere R?merin ist damit besch?ftigt ihren Jungen, der auf dem Wasserspeier sitzt und sich mit dem Wasser aus seinem Hut erfrischt, herunter zu winken. Die dichte und lebendige Szenerie des Vordergrunds konterkariert dabei die ruhige Szene im Hintergrund: ein Paar, aufeinander gestützt steigt scheinbar langsam die Treppenstufen herab, wohingegen eine gebückt laufende Person mit Stock und eine betende Frau auf Knien sich den Weg nach oben erk?mpfen. Viel gibt uns der unbekannte Autor dieses Werkes nicht über den Schauplatz preis, und dennoch reichen die wenigen Indizien wie der Wasserspeier aus schwarzem Granit in Form eines liegenden ?gyptischen L?wen aus, um zu erkennen, dass es sich hier um die Treppe an der Kirche Santa Maria in Aracoeli im Zentrum Roms handelt. Sie liegt links, gleich neben der gro?e Freitreppe Cordonata, die von zwei liegende L?wen geziert wird. Beide Treppen haben ihren Ausgangspunkt auf der Piazza d’Aracoeli, auf der regelm??ig ein Markt stattfand. Diese nahansichtige Szene findet ihre Weitsicht in einem Gem?lde des Malers Christopher Wilhelm Eckersberg, das zwischen 1814 und 1816 entstand und sich heute im Statens Museum for Kunst in Kopenhagen befindet (Inv.Nr. KMS1621). Es zeigt die beiden Treppen, die v-f?rmig von der Piazza d’Aracoeli hinauf auf den Kapitolshügel führen, mit den m?chtigen Granitl?wen am Fu?e der Cordonata, die rechts aus dem Bild führt und links die aufragenden, steilen Mamor-Stufen hoch zur Kirche Santa Maria. Ist Eckersbergs Gem?lde vielmehr eine architektonische Beobachtung des baulichen Gefüges an der Piazza, zeigt unsere Studie die intime Momentaufnahme einer allt?glichen Szene, die der anonyme Maler in lockerem Duktus meisterlich einfing.Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmef?llen im Katalog angegeben ist.Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.