Chardin, Sir Jean: Journal du voyageJournal du voyage en Perse & aux Indes Orientales, par la Mer Noire & par la Colchide. Première partie (alles Erschienene). 5 Bl., 349 (recto 323) S., 3 Bl. Mit Kupfertitel, gestochener Titelvignette, gestochenem ganzseitigen Portr?t, 8 gestochenen Initialen und Textvignetten, mehrfach gefalteter Kupferstichkarte sowie 15 (8 mehrfach gefalteten bzw. 1 doppelblattgro?en) Kupfertafeln. 31 x 20 cm. Pergament d. Z. (vorderes Gelenk stark angeplatzt, hinteres Gelenk mit kleinem Einriss, Deckel etwas lichtrandig, leicht berieben und fleckig, Rücken mit Klebeschildchen) mit goldgepr?gtem RSchild. London, Moses Pitt, 1686.Erste Ausgabe, die gleichzeitig mit der englischen übersetzung erschien. Der franz?sische Goldschmied und Forschungsreisende Sir Jean Chardin war Sohn eines Pariser Juweliers und reiste schon im jungen Alter von 21 Jahren 1664 über die Türkei, die Krim und Armenien nach Persien, um sich in Isfahan in den Dienst von Schah Abbas II. zu stellen, für den er Geschmeide anfertigte. Er wohnte der Kr?nung von dessen Sohn Schah Safis II. bei, der ihn zum Hofjuwelier und Edelsteinh?ndler ernannte. Eine zweite gro?e Asienreise unternahm er ab 1673, von der er in seinen "Journal du voyage" berichtet. Die Karte zeigt das Schwarze Meer, die Tafeln Altertümer und Architekturen sowie sch?ne Ansichten der St?dte Tiflis, Eriwan, Tauris, Kom und Kachan. "His route differed from that usually taken by travellers to the East Indies in that he proceeded by way of the Black Sea and the countries bordering thereon. His account of the Persian court and of his business transactions with the Shah are of great interest. Sir William Jones regarded his narrative as the best yet published on the Mohammedan nations" (Cox).Literatur: Cox I, 250. Atabey 218. Weber II, 377. Henze I, 558. Schwab 87. Catal. Nederl. Scheepv. Mus. 134.Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmef?llen im Katalog angegeben ist.Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.