Ridinger, Johann Elias: Bei Heydenheim 1739.Bei Heydenheim 1739. Kreidezeichnung. 35 x 23,4 cm.Die flott und treffsicher ausgeführte Kreidestudie stammt aus einem Skizzenbuch mit Einf?llen und Entwurfszeichnungen Ridingers. Das Blatt tr?gt verso die Nummer 343. Die Zeichnung vermittelt einen interessanten Einblick in die Werkstattpraxis des Ridinger'schen Kunstverlages. Ridinger war ein unermüdlicher Zeichner und sammelte offenbar zahllose Studien als Ged?chtnisstütze in Sammelb?nden, um sie zu einem sp?teren Zeitpunkt zu verwenden. Die vorliegende Zeichnung diente als Vorlage für einen Kupferstich aus der Folge Bl?ttlein Zu den besondern Ereignissen u: Vorfallenheiten bey der Jagd, die 1778 posthum vom Sohn Martin Elias Ridinger angefertigt und herausgegeben wurde. Offenbar war der Filius mit dem Gravierduktus des Vaters so vertraut, dass es ihm trotz der nicht allzu detaillierten Vorlage gelang einen klassischen Ridingerstich zu produzieren. Die moralisierende Unterschrift deutet nicht nur auf die Kuriosit?t des geschilderten Vorfalls hin, sondern enth?lt auch eine belehrende Komponente. Der get?tete Hase ist Opfer zweier J?ger, aber Vorsicht: "Wer schw?chere unterdrückt, frohlocke nicht zu sehr. Den über ihn kommt auch gar leicht ein St?rkerer her"! - Der Kupferstich liegt bei.Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmef?llen im Katalog angegeben ist.Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.