RARE BOWL FROM A HUNTING SERVICE
Du Paquier, ca. 1735-40.
Painted after a copperplate engraving by Johann Elias Riedinger (1698-1767), in "schwarzlot", accentuated in gold. No manufactory mark. Collection label with Inv. No. 294.
D 34 cm.
Literature:
- J. F. Hayward, Viennese Porcelain of the Du Paquier Period, London 1952, pp. 101-108, Plate 42a.
- Robert Schmidt, Die Sammlung Otto und Magdalena Blohm, 1953, pp. 66 and 67.
- Siegfried Ducret, Porzellan der europ?ischen Manufakturen im 18. Jahrhundert, Zurich, 1971, p. 47, Ill.25.
Exhibition:
Schloss Jegenstorf 1952, Das Tier in der Kunst des 18. Jahrhunderts, 11.5.-2.11.1952, p. 15, Ill. 8.
Comparable items: Fired by Passion, Barockes Wiener Porzellan der Manufaktur Du Paquier, 2009, Vol. 2, pp. 834-839, Vol. 3, Cat. Nos. 227-229.
SELTENE SCHüSSEL AUS EINEM JAGDSERVICE
Du Paquier, um 1735-40.
Vierpassige, fassonierte Form, bemalt nach einer Kupferstichvorlage von Johann Elias Riedinger (1698-1767), in Schwarzlot mit H?hungen in Gold. Mit einer Wildszene im Spiegel, Hirsch und Hirschkuh auf einer Graskonsole und Laub- und Bandelwerkbordüre mit Goldh?hungen auf der Fahne. Auf der Rückseite gegenl?ufige C-B?gen und Zweige. Ohne Manufakturmarke. Sammlungsetikett mit Inv. Nr. 294.
D 34 cm.
Literatur:
- J. F. Hayward, Viennese Porzellan of the Du Paquier Period, London 1952, S. 101-108, Taf. 42a.
- Robert Schmidt, Die Sammlung Otto und Magdalena Blohm, 1953, S. 66,67 (Schüssel der Sammlung Ducret als Vergleichsstück erw?hnt).
- Siegfried Ducret, Porzellan der europ?ischen Manufakturen im 18. Jahrhundert, Zürich, 1971, S. 47 Abb.25.
Ausstellung:
Schloss Jegenstorf 1952, Das Tier in der Kunst des 18. Jahrhunderts, 11.5.-2.11.1952, S.15 Abb.8.
Hayward hatte bereits 1952 diese Schüssel aus der Sammlung Ducret als Bestandteil des Jagdservices der Fürsten von und zu Liechtenstein identifiziert.
Es existieren eine gr?ssere Anzahl von Tellern, Schüsseln und Terrinen, mit entsprechenden Jagdmotiven und Laub- und Bandelwerkdekor in Schwarzlotmalerei. 24 Teile befinden sich in den Liechtenstein Sammlungen. über den zweiten Teil des Services, der sich heute im Museum für Angewandte Kunst MAK in Wien befindet, ist bekannt, dass ihn Kaiserin Maria Theresia von ?sterreich 1773 dem Benediktinerkloster St. Blasien im Schwarzwald geschenkt hatte und durch sp?tere übersiedlung der Fratres schliesslich in das Stift St. Paul im Lavanttal kam und seit 1925 im Museum für Angewandte Kunst in Wien aufbewahrt wird (Barocker Luxus, Ausst.-Kat. Liechtenstein Museum Wien, 2006, S. 22, Abb.5).
Vergleichsstücke: Fired by Passion, Barockes Wiener Porzellan der Manufaktur Du Paquier, 2009, Bd.2, S.834-839, Bd.3, Kat. 227-229.