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1922 London - 2011 London I'm dreaming of a black Christmas 1971. Collotypie, Siebdruck und Gouache auf Schoeller Elfenbein-Karton. 51 x 76cm (74,5 x 100cm). Signiert und nummeriert. Professional Prints A.G., Zug (Hrsg.). Ex. 3/150. Das Blatt ist mit dem Trockenstempel des Herausgebers versehen.
Im ehemaligen Passepartoutausschnitt leicht gebr?unt sowie br?unliche verf?rbte Fingerabdrucksspuren an der oberen sowie unteren Blattkante. Ecken minimal besto?en. In allen Eckbereichen mit minimalen Knickspuren.
Literatur: - Edition Hansj?rg Mayer/Waddington Graphics (Hrsg.): Richard Hamilton - Prints, A complete catalogue of graphic works 1939-83, Stuttgart 1984, WVZ.-Nr. 82, Abb.
Der Lichtdruck, welcher den Boden für die sp?teren überarbeitungen bietet, entstand als Negativ zu dem Gem?lde "Dreaming of a white Christmas", welches wiederum ein Negativ zu einer früheren Arbeit war. Somit ergibt dieser Lichtdruck wiederum ein eigentliches Positiv. Auf der Collotypie bearbeitete Hamilton dann mit wei?er Gouache die Seite des Fensters zu Bing Crosbys rechter Seite und gab der Wand, die zu seiner Linken herausragt, Form. Mit bl?ulicher Gouache erg?nzte er Elemente auf der linken Seite. Hamilton nutzte dann zwei deutsche Studios, um den bereits vorhandenen Lichtdruck mit Siebdruck zu versehen. Zuerst legte der Drucker Hans-Peter Haas in Korntal die schweren impastoartigen Farbpigmente, die sich deutlich vom Bildgrund abheben. Dann fügte Dieter Dietz in Bayern weitere Schichten transparenter Farbe hinzu.
Ein Teil der Faszination von "I'm dreaming of a black Christmas" kommt aus unserem Wissen, dass das, was wie ein in einem Arbeitsgang geschaffenes Werk aussieht, fast wie ein Gem?lde, in Wirklichkeit eine facettenreiche Ansammlung komplexer visueller Elemente und Referenzen ist. Die Kreation hat die verschiedenen beteiligten Drucktechniker herausgefordert. Der Betrachter wird durch die besondere Kombination von Thema und Produktion "get?uscht". Die Kenntnis des Produktionsprozesses ist nicht unbedingt Voraussetzung für das Verst?ndnis des Werkes als Kunstwerk, sondern er?ffnet dem Betrachter verschiedene Ebenen, die sonst verschlossen bleiben würden