Description PAIR OF GILT TAZZE
Switzerland, end of the 19th century.
Gilt copper, galvanic reproductions. Each with Inventory Nos. 152 and 122, respectively, and collector's label H.R.v.W.
H 15 cm, D 18 cm.
Provenance:
- Formerly Collection von Wyss, Zurich.
The depiction of Minerva in the mirror of the tazze goes back to a painting by Hans von Aachen (ca. 1594).
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PAAR VERGOLDETE TAZZE
Schweiz, Ende 19. Jh.
Kupfer vergoldet, galvanische Reproduktionen. Runder, profilierter Fuss und balusterartigem Schaft, reich gestaltet mit Bl?ttern, Widderk?pfen und L?wenk?pfen. Ausladende Schale, die Unterseite mit Amoretten, Tieren, Fabelwesen und allegorischen und mythologischen Darstellungen in Kartuschen. Der Schalenspiegel mit einer Darstellung nach Hans von Aachens berühmten und im original verschollenen Gem?ldes Minerva, stellt die Malerei den Freien Künsten vor. Je mit Inventarnummern 152 und 122 und Sammler-Etikette H.R.v.W.
H 15, D 18 cm.
Provenienz:
- Ehemals Sammlung von Wyss, Zürich.
Sch?ne und interessante Tazze, die ganz in der Art des Manierismus gestaltet sind. Die Darstellung der Minerva im Schalenspiegel geht auf ein Gem?lde von Hans von Aachen (um 1594) zurück. Minerva stellt die Malerei den sieben freien Künsten vor und erbittet deren Aufnahme. Hans von Aachen war ab 1592 als Kammermaler am Hofe Rudolfs II in Prag t?tig. Dieser propagierte, die Malerei als freie Kunst anzusehen und nicht als Handwerk. Das Gem?lde wurde durch einen Stich von Egidius Sadeler (1570-1629) weitum bekannt. Die gelungene Kombination des Hauptmotivs mit passendem antikisierend geschmücktem Schaft und Fuss unserer Schalen lassen die Urheberschaft eines versierten Goldschmiedes vermuten.