Adrian Ludwig Richter, Richilde mit Laute. Vor 1842.Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden ? 1884 ebendaPencil drawing. Unsigniert. U.Mi. von Künstlerhand bezeichnet "La? ab holde Grausame". Verso mit einer weiteren Skizze. Am li. Rand im Passepartout montiert, darauf mit einem Papieretikett mit handgeschriebenem Gutachten von Prof. Hans Wolfgang Singer (1867 New York- 1957 Dresden) und Dr. H?lemann (Dresden) versehen. Mit einer typografischen Danksagungskarte Ludwig Richters anl?sslich seines 80. Geburtstags, darauf wohl von Künstlerhand mit dem Text "Herzliche Grü?e Ihnen, der verehrten Mama und den lieben Schwestern". Es handelt sich hierbei um einen Illustrationsentwurf zu dem M?rchen "Richilde" von Johann Karl August Mus?us, in welchem es hei?t:"bald bei einer traulichen Promenade Hand in Hand, wenn der freundliche Mond sein falbes Licht durch die dunkeln Bogeng?nge des ernsten Taxus go?; bald in der schattichen Laube, wenn ihre melodische Hand dem horchsamen Ritter die weichsten Akkorde ins Herz zu lautenieren gedachte.Mit scheinbarem Enthusiasmus umfa?te Gottfried einsmals bei einer solchen empfindsamen Entrevue der Gr?fin Knie und sprach: La?t ab, holde Grausame, durch Euren m?chtigen Zauber mein Herz zu zerrei?en und schlafende Wünsche aufzuwecken, die mir das Hirn verwirren, Lieb ohne Hoffnung ist bittrer denn der Tod.".Vgl. Text und Illustration: Johann Karl August Mus?us: Volksm?rchen der Deutschen. Vollst?ndige Ausgabe, nach dem Text der Erstausgabe von 1782?86, mit den Illustrationen von Ludwig Richter, A. Schr?dter, R. Jordan und G. Osterwald zur Ausgabe von 1842. Stuttgart, 1974. S. 113.size: 8 x 6 cm, Psp. 42 x 27,5 cm.Adrian Ludwig Richter, Richilde mit Laute. Vor 1842.Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden ? 1884 ebendaBleistiftzeichnung. Unsigniert. U.Mi. von Künstlerhand bezeichnet "La? ab holde Grausame". Verso mit einer weiteren Skizze. Am li. Rand im Passepartout montiert, darauf mit einem Papieretikett mit handgeschriebenem Gutachten von Prof. Hans Wolfgang Singer (1867 New York- 1957 Dresden) und Dr. H?lemann (Dresden) versehen. Mit einer typografischen Danksagungskarte Ludwig Richters anl?sslich seines 80. Geburtstags, darauf wohl von Künstlerhand mit dem Text "Herzliche Grü?e Ihnen, der verehrten Mama und den lieben Schwestern". Es handelt sich hierbei um einen Illustrationsentwurf zu dem M?rchen "Richilde" von Johann Karl August Mus?us, in welchem es hei?t:"bald bei einer traulichen Promenade Hand in Hand, wenn der freundliche Mond sein falbes Licht durch die dunkeln Bogeng?nge des ernsten Taxus go?; bald in der schattichen Laube, wenn ihre melodische Hand dem horchsamen Ritter die weichsten Akkorde ins Herz zu lautenieren gedachte.Mit scheinbarem Enthusiasmus umfa?te Gottfried einsmals bei einer solchen empfindsamen Entrevue der Gr?fin Knie und sprach: La?t ab, holde Grausame, durch Euren m?chtigen Zauber mein Herz zu zerrei?en und schlafende Wünsche aufzuwecken, die mir das Hirn verwirren, Lieb ohne Hoffnung ist bittrer denn der Tod.".Vgl. Text und Illustration: Johann Karl August Mus?us: Volksm?rchen der Deutschen. Vollst?ndige Ausgabe, nach dem Text der Erstausgabe von 1782?86, mit den Illustrationen von Ludwig Richter, A. Schr?dter, R. Jordan und G. Osterwald zur Ausgabe von 1842. Stuttgart, 1974. S. 113.Ma?e: 8 x 6 cm, Psp. 42 x 27,5 cm.Adrian Richter1803 Dresden ? 1884 ebendaErsten Zeichenunterricht erhielt A.L. Richter von seinem Vater Carl August, Lehrer an der Dresdner Kunstakademie. 1816 Aufnahme an der Dresdner Kunstakademie. 1820 siebenmonatige Reise als Landschaftszeichner für Fürst Narischkin, Oberkammerherr der russischen Kaiserin Elisabeth Alexejewna nach Frankreich. 1823?26 Italienaufenthalt, zeitweise mit seinem Kommilitonen Ernst Ferdinand Oehme, verkehrte im Kreise der Nazarener und wurde ma?geblich von J. A. Koch beeinflusst. Ende 1924 vollendete Richter sein vielbeachtetes Erstlingswerk "Der Watzmann". 1825 Bekanntschaft mit Julius Schnorr von Carolsfeld und Wilhelm von Kügelgen. 1828?35 Anstellung als Lehrer an der Zeichenschule der Porzellanmanufaktur Meissen. 1836 Lehrer für Landschafts- und Tiermalerei an der K?niglich-S?chsischen Kunstakademie Dresden, 1841 Berufung zum Professor für Landschaftsmalerei an der Dresdner Kunstakademie. 1853 wurde Richter zum Ehrenmitglied der Münchner Kunstakademie ernannt und erhielt 1859 die Ehrendoktorwürde für Philosophie der Universit?t Leipzig sowie zahlreiche Auszeichnungen. 1869 begann Richter mit der Niederschrift seiner "Lebenserinnerungen eines deutschen Malers".