Firdousi, Abu l-Qasim: Schahname. Persische MiniaturenFirdousi, Abu l-Qasim. Schah-Name. 7 indopersische Miniaturen. Ca. 22 x 13 cm. Blattgr??en ca. 33 x 22 cm. In Passepartouts eingelegt. Indopersischer Raum ca. 1700-1900.Sehr hübsche Miniaturen alten Papier-Handschriften wohl mit Szenen aus dem persischen Schah-Name des Dichters Abu l-Qasim Firdousi (940-1020). Dieser schuf mit seinem monumentalen, etwa 60.000 Verse umfassenden Epos "Schah-Name", dem "Buch der K?nige", das Nationalepos der persischsprachigen Welt und damit das weltgr??te Epos eines Einzeldichters überhaupt. Es wurde - und wird - in zahlreichen Handschriften und Drucken überliefert. Die einzelnen Szenen boten eine unendliche M?glichkeit zur Illustration. Vorhanden sind: 1) Treffen zweier Hofdamen unter dem Kirschbaum im Garten des Sultans, in prachtvollen Gew?ndern und mit Henna-ger?teten H?nden. 23,5 x 13 cm. - Dieses Blatt ist bemerkenswert, das es sich um eine Miniatur auf Karton handelt, verso nicht beschrieben. - 2) Berglandschaft mit Kamelen in einer vielfigürlichen Szene, gro?es Blatt mit floralen Randornamenten. 22 x 31 cm (Blattgr??e ca. 33 x 22 cm). - 3) Der Mundschenk reicht dem Prinzen, der von seinem Apfelschimmel abgestiegen ist, einen goldenen Becher. 18,5 x 10,5 cm (Blattgr??e 26 x 16 cm). - Auch hier mit bemerkenswert sch?nen Randzeichnungen, mit Miniaturen dreier Turbantr?ger, einem springenden Pferd und einem Kalb. - 4) Buddhistische Thronszene mit dem Herrscher in seinem Palast unten unter einem Baldach, die Herrscherin darüber auf einem Balkon, ebenfalls unter einem Baldachin, darum ein Teich mit Lotusblüten und einer Barke, im Hintergrund ein Paradiesgarten, belebt von bunten V?geln und einem auf einen Turm geflatterten Pfau. 23 x 13,5 cm (Blattgr??e 28,5 x 19,5 cm). 5-7) Drei Miniaturen aus einer Handschrift mit Darstellung von Pal?sten und Zelten in der Natur mit zahlreichen weiteren Szenen. - Arabisch-persische Handschrift (Farsi) auf meist gelatiniertem Papier. Allesamt bemerkenswert sch?n und frein gemalt, teils etwas sp?ter, meist aber wohl zeitgen?ssisch. – Wenige Gebrauchsspuren, kaum Farbabrieb, Bl?tter teils gebr?unt und fleckig, die Farben aber fast immer leuchtend und frisch, mit schimmerndem Goldauftrag. – Beiliegt: Japanischer Holzschnitt auf Faserpapier. 23 x 17 cm. Ca. 19. Jahrhundert. - Fleckig, fest unter Passepartout montiert.