Thangka: Buddha Shakyamuni. Buddha Bodhisattvas. Tibetisch-nepalesische ThangkaThangka. - Buddha Shakyamuni. Buddha Bodhisattvas. Tibetisch-nepalesische Thangka, ein Rollbild des tantrischen Buddhismus. Teilweise goldgeh?hte Deckfarbenmalerei auf Gaze in dreifachem breiten Seiden- bzw. Brokatseidenrahmen mit Stickerei-Mustern. Bildgr??e ca. 72 x 49 cm. Gesamtgr??e ca. 110 x 64 cm. Auf schwerer, einfacher Holzplatte unter Glas gerahmt. Nepal-Tibet wohl um 1890.Hübsche originale Thangka aus Lhasa oder Khatmandu, nach Expertenmeinung m?glicherweise Ende des 19. Jahrhunderts entstanden. In einem breiten, reich durchwirkten schwarzen Rahmen mit Goldbrokat ist ein goldgelber Rahmen einbeschrieben, der die feine Deckfarbenmalerei auf Gaze einschlie?t. Unten durchbricht ein rotes Stück als "Fahne" in feinster Brokatseide den ?u?eren Rahmen bis zum Rand. Dargestellt ist hier m?glicherweise Buddha Shakyamuni, der historische Buddha Gautama, der als Siddharta zum Religionsgründer wurde. In der typischen Frontalhaltung überkreuzt er seine Fü?e im Schneidersitz, richtet seinen Kopf aber nach links zu der noch nicht aufgeblühten, grünen Lothusblume, die er wartend als Symbol der aufkeimenden Konfession in der Hand h?lt. Die Rechte spielt mit einer Mala, der Gebetsschnur. Unter dem Begriff "Thangka" fasst man in der tibetisch-nepalesischen Kunstgeschichte ein Rollbild des tantrischen Buddhismus. Es hat entfaltet heilige Wirkung Kraft der feinsten Malerei, die dem Urbild m?glichst nahe kommt, und der sorgsamen Ikonographie der dargestellten Personen, Buddhas und der Bothisattvas, denen - wie den Heiligen der katholischen Kirche, verschiedene Aufgaben zugewiesen werden. Die prachtvollen, gro?formatigen Tanghkas hingen zumeist in den buddhistischen Tempeln Nepals und Tibets, keinere schmückten auch private Hausalt?re, w?hrend er von den fünf anderen Gründern, berührt und veneriert wird. Dies sind wahrscheinlich die fünf irdischen Buddhas, denen jeweils eines der fünf Kalas, der Zeitalter, zugeordnet sind.Die beiden gro?en Figuren unten sind wohl Taras wie Vajrapani, der Bodhisattva der Macht oder Avalokiteshvara, das Mitgefühl, bzw. Manjushri, die Weisheit. - Vgl. u. a. Giuseppe Tucci: Tibetan Painted Scrolls. 3 B?nde. Rom 1949. – Das Rollbild mit einigen Gebrauchsspuren, teils st?rkere Rollspuren und Oberfl?chenbereibungen, Knicke- und Knitterspuren. Die Farbigkeit und das Lineament entspricht dabei dem Stil des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Der Seidenbrokat-Rahmen mit teils st?rkeren Gebrauchsspuren, der gelbe Rahmen fleckig und angestaubt, der umgebende schwarze Brokatrahmen mit teils ausgefranster, roter Borte, leicht verzogen, insgesamt aber sehr dekorativ. - Zur Provenienz: Die Thangka wurde 1971 in Kathmandu erworben. - Versand nur ohne Glasrahmen, nicht ausgerahmt.