Reiseschreibmappe: Braune struktur- und blindgepr?gte Kalbsledermappe mit intaktem MessingschlossReiseschreibmappe. Braune struktur- und blindgepr?gte Kalbsledermappe mit intaktem Messingschloss (inkl. Schlüssel), Innenbezug aus nachtgrünem, teils goldgepr?gtem Chagrinleder sowie Moiréseiden-Falttasche und 10-teiligem Originalzubeh?r. 26 x 17 x 3,2 cm, ausgeklappte L?nge 50 cm. ?sterreich, um 1848.Bemerkenswert wohlerhaltene Reiseschreibmappe mit nahezu vollst?ndigem Zubeh?r aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Au?en ist die Mappe mit geometrisch blindgepr?gtem Kalbsleder bezogen. Mit einem dreiteiligen, in der Mitte der Bordüre aufgebrachtem runden Messingschloss, in das die Hakenschlie?e der Klappe greift, schlie?t die Mappe mit einem, hier an einer Seidenkordel geh?ngtem Schlüssel. ?ffnet man die Mappe findet man zur Rechten eine mit rosé-rotem Seidenmoiré bezogene Falttasche für die Einlage von Briefschaften, Umschl?gen etc. Im Deckel ist ein Schreibblock mit 28 unbeschriebenen Seiten blass-roséfarbenem Hadern-Walzpapier eingebunden. Links daneben ist der flache Schreibkasten aufmontiert, dessen Deckel sich mit einer Lederlasche ?ffnen l?sst. Geziert mit einer Goldfileten-Bordüre mit romantischen Rokoko-Eckfleurons, die in Gold auf das quergenarbte, dunkelgrüne Chagrinleder gepr?gt sind, ?ffnen sich auf dem Deckel zwei Felder: oben ein Fenster, in das man von rechts ein Karton-Kalendarium einschieben kann, unten die F?cher der Schreibunterlage, hier aus bemerkenswert sauberem, leuchtend wei?en Ziegenleder. In den beiden Gelenken sind links drei Rundlaschen für Stifte und rechts eine Flachlasche aufgen?ht. In der mittleren steckt ein hübscher Messinggriffel für Schreibfedern (18 cm), der mit einem winzigen M?nnchen-machendem Schwei?hund (vom Typ der alpenl?ndischen Dachsbracke?) bekr?nt wird. Im rechten Gelenk findet sich ein Falzbein (17,5 cm), darüber ein zweiteiliges Reisetintenf?sschen (4 x 2 cm Durchmesser) aus Messing mit Schraubdeckel, das sich beim ?ffnen der Mappe in die Senkrechte klappt. Links daneben ist ein Holzk?stchen aufgebracht mit gew?lbtem Schiebedeckel und zwei F?chern, wohl für die verschiedenen (hier nicht enthaltenen) Federn, Tupfern etc. Im Fenster des Kastendeckels ist ein Kalendarium auf gelbem Karton eingeschoben, der die Heiligenfeste und Mondphasen zeigt, darunter die "Staempel-Gebuehren" der Post (in "kr." und "fl." Kreuzer und Florien), gestempelt "1848 Kalend". Der Kasten ist aus dünnen Holzw?nden gezimmert und innen mit beigefarbenem Papier bezogen sowie mit breiter Seidenhebelasche versehen. Rechts liegen in zwei flachen F?chern 4 beinerne Griffelteile (ca. 5-10 cm, defekt, teils mittig gebrochen, wohl mit Fehlteilen), wohl für die Aufnahme von Bleistiftminen. Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmef?llen im Katalog angegeben ist.Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.