PLATTER FROM THE HENNICKE SERVICE
Meissen, ca. 1746.
Painted in the Kakiemon style, featuring a landscape medallion with a pagoda in a double-border in iron red and brown, scattered flowering branches and a bundle of brushwood. Both sides feature the coat of arms of Count Hennicke. Underglaze blue sword mark.
33 x 38 cm.
Small chip on the edge.
Tray for a tureen.
Comparable items: Rijksmuseum Amsterdam (den Blaauwen 2000, Nos. 110 and 111); Collection Arnhold New York (Cassidy-Geiger 2008, No. 202a and b); Collection Hoffmeister (Bonham's, 25.11.2009, Lot No. 76); Collection Dr. Ernst Schneider, Schloss Lustheim (Weber 2013, Vol. II, pp. 389-390).
PLATTE AUS DEM HENNICKE-SERVICE
Meissen, um 1746.
Ovale fassonierte Form, bemalt im Kakiemon-Stil mit einem runden Landschaftsmedaillon mit Pagode in einer Doppelringbordüre in Eisenrot und Braun und verstreuten Blumenzweigen und einem gebundenen Reisigbündel. Auf zwei Seiten das Grafenwappen Hennicke. Rand braun eingefasst. Unterglasurblaue Schwertermarke
33 x 38 cm
Kleine Randbestossung
Unterplatte zu einer Terrine
Johann Christian Hennicke (1681-1752) wurde erst 1728 durch den r?misch-deutschen Kaiser in den ritterm?ssigen Reichsadelsstand erhoben. Unter der Regentschaft August III. erlangte er zusehend mehr Bedeutung. Als Kabinettsminister in Sachsen hatte er betr?chtlichen Einfluss und wurde unter Graf Brühl als s?chsischer Premierminister zum stellvertretenden Direktor der Meissener Manufaktur im Jahr 1739.
Das Service wurde vor 1741 in Auftrag gegeben, als Hennicke noch das Wappen eines Freiherren führte. 1745 wurde er in den Grafenstand erhoben und das Wappen auf Nachlieferungen des Services entsprechend angepasst.
Vergleichsstücke: Rijksmuseum Amsterdam (den Blaauwen 2000, Nr. 110,111); Sammlung Arnhold New York (Cassidy-Geiger 2008, Nr.202a,b); Sammlung Hoffmeister (Bonhams, 25.11.2009, Lot 76); Sammlung Dr. Ernst Schneider, Schloss Lustheim (Weber 2013, Bd.II, S.389-390).